Du bist hier: Startseite / {Asiatische Küche} / Shabu-Shabu – Japanisches Feuertopfgericht
Shabu-Shabu – Japanisches Feuertopfgericht

Shabu-Shabu – Japanisches Feuertopfgericht

Was ist eigentlich Shabu-Shabu?

Shabu – …was? Gute Frage! Nein, es sind keine gegrillten Heuschrecken oder dergleichen (obwohl die auch nicht schlecht schmecken, vielleicht etwas salzig). Und nein, es ist auch keine typisch thailändische Spezialität, wie Sri und ich zuerst angenommen haben. Shabu-Shabu ist eine wunderbare Lösung für alle diejenigen, die ihr Essen am liebsten selber zubereiten möchten, aber trotzdem gerne in einem Restaurant speisen.

Ein kurzer Überblick:

Shabu-Shabu ist die japanische Variante des sogenannten ‘Hot Pots’ -also ‘heisser Topf’- aus China. Ursprünglich in den 1950ern im Restaurant ‘Suehiro’ in Osaka das erste Mal aufgetaucht, wurde diese damals noch recht ungewohnte Art des Restaurants in kürzester Zeit populär und etablierte sich mit vielen Nachahmern schnell zu einem Renner in der japanischen Restaurantszene. Es sollte nicht lange dauern, bis auch andere asiatische Länder erobert wurden.

Und was wird genau angeboten?

Sri und ich waren vor einigen Tagen spät abends auf der Suche nach einem kleinen Midnight-Snack. Wir hatten keine Lust mehr auf die ewigen Cup-Noodles (welche auch nicht wirklich gesund sind) und hatten bereits die typischen Gerichte ausprobiert, die auf den Nachtmärkten erhältlich sind, wie Wontonsuppe oder Reissuppe mit Fleischbällchen (heisst auf Thai ‘Khao Tom Kai’).

Durch Zufall haben wir bei uns um die Ecke ein gut besuchtes Restaurant entdeckt (es war bereits 23:00): keine Touristen, Beschriftungen aller Art auf Thai und eine sehr freundliche Bedienung – hier bleiben wir! Nach einigen leichten Verständigungsproblemen haben wir es dann doch noch geschafft ein englisches Menü zu bekommen und haben prompt angefangen zu bestellen, oder besser gesagt, die gewünschten Speisen anzukreuzen:

In der Zwischenzeit wurden zwei Herdplatten auf unserem Tisch aufgestellt und erhitzt, die eine mit einer Pfanne und Butter, die andere mit heisser Tom Yam Brühe (um später das Gemüse darin zu kochen).

shabu02

Kurze Zeit später kamen unsere bestellten Speisen (Sri hatte Rindfleisch mit Austernsauce und ich Hühnchenfilet mit Teriyakisauce bestellt), zu meiner Überraschung allerdings fiel das Fleisch recht spärlich aus: was wir zunächst nicht wussten – Fleisch wird traditionell (nach japanischer Art) in sehr dünnen Scheiben serviert. Aha! Also jeweils bitte noch einmal eine Portion!

shabu03

Als Beilagen haben wir grüne Bandnudeln und Reis gegessen (der Reis war bereits fertig gekocht), sowie eine leckere Auswahl an Gemüse: frischer Brokkoli, Shitake-Pilze, Tomaten, Zwiebeln und Tofu. Zum Nachtisch gab es sehr leckere Wassermelone und eine typisch thailändische Süssspeise, Grasgelee (http://de.wikipedia.org/wiki/Grasgelee) auf Eiswürfeln mit braunem Zucker – atemberaubend süss! Und als ob wir nicht schon erstaunt genug waren: beide Desserts gab es sogar umsonst (was allerdings nicht üblich ist, wie wir in einem anderen Shabu Restaurant später herausgefunden haben). Ein leckeres Erlebnis!

Kostenpunkt: 150 Baht (ca. 3.70 Euro) inclusive 0.5l Wasserflasche für 2 Personen.

Und wer mehr lesen möchte: Hier der Link von unserer Website: How 2 Travel Smart

♥Grüsse aus Chiang Mai/Thailand

Kian & Sri

 

 

 

 

Hinterlasse einen Kommentar

Scroll To Top