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Altdeutsche Kartoffelsuppe

Altdeutsche Kartoffelsuppe

Bei Doris gab es immer eine leckere Kartoffelsuppe. Sie würzte die Suppe stets herzhaft und krönte den Genuss mit frischen Mettwürstchen. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber glaube, ihre Kartoffelsuppe war die Lieblingssuppe von unserem Vater Martin.  

Ganz anders kommt die Altdeutsche Kartoffelsuppe daher. Anstelle von Mettwürsten bilden hier Pfifferlinge den krönenden Genuss. Ehrlich gesagt ohne Pfifferlinge mache ich die Suppe gar nicht. Es gibt Jahre, da ist das Pfifferlingsangebot so mau gewesen, dass ich komplett auf die Suppe verzichtet habe. Aber wenn es Pfifferlinge gibt, dann muss diese Suppe auf den Tisch.

Am besten schmeckt sie frisch gekocht an einem schönen Herbsttag, wenn man vorher draussen gewesen ist und sich auf etwas Warmes freut. Dazu passt ein Röggelchen oder ein Stück Sauerbrot. Mit einem Glas Bier oder Weisswein glühen zusätzlich die Bäckchen – Herz, was willst du mehr. 

Zutaten für einen grossen Topf Suppe

  • 700 g Kartoffeln (mehlig)
  • 3 Möhren
  • 1 Sellerie
  • Butter
  • 1,5 l Brühe (Fleisch- oder Gemüsebrühe)
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Lorbeerblatt, 1 Nelke
  • 2-3 Stangen Lauch
  • 125 ml Sahne oder Crème fraîche (ich nehme nur Crème fraîche)
  • Salz, weisser Pfeffer
  • Majoran, Muskatnuss (gerieben)
  • 200 g frische Pfifferlinge (nur frische, keine getrockneten!)
  • frische Kräuter (Peterli)

Zubereitung

  1. Kartoffeln, Möhren, Sellerie putzen und klein schneiden, in Butter dünsten, dann in die Brühe geben. Eine Zwiebel schälen und mit der Nelke das Lorbeerblatt auf die Zwiebel spicken. Alles 20 Minuten kochen.
  2. Lauch schneiden, 10 Minuten mitkochen.
  3. Gespickte Zwiebel entfernen. 1/3 der Kartoffeln/Sellerie aus der Suppe schöpfen, pürieren, mit Crème fraîche verrühren, wieder in die Suppe geben. Mit Salz, weissem Pfeffer, Majoran und geriebener Muskatnuss würzen.
  4. Pfifferlinge putzen und mit 1 gehackten Zwiebel in Butter gar dünsten, in die Suppe geben und 5 Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen).
  5. In eine Suppenterrine oder in Suppenteller füllen und mit frischen Kräutern bestreuen.
  6. Geniessen 🙂

Die Suppe schmeckt KÖSTLICH. Ehrlich. Jedoch sind frische Pfifferlinge wirklich eine absolute Voraussetzung dazu. Da es die im Spätsommer/Herbst nicht immer in ausreichender Qualität gibt, notiere ich mir die Zutaten provisorisch auf einem Zettel und führe den beim Einkaufen stets bei mir. So kann ich spontan reagieren. Frische Pfifferlinge vorhanden? Super – Suppe kochen :-).

 

Viel Freude beim Nachkochen

♥lich Anja

 

 

 

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