Die Kürbiszeit beginnt. Zeit für eine von René’s Lieblingssuppen. Kürbiscremesuppe mag er nämlich für sein Leben gern. Am liebsten hat er die klassische Version ohne Zugabe von z.B. Orangensaft oder anderen exotischen Beigaben. Die bevorzugten Kürbissorten für diese Suppe sind entweder der Butternut, der Hokkaido oder der Muskatkürbis.
Die Bilder hier sind von der Juckerfarm am Pfäffikersee, wo wir uns heute die Kürbisausstellung angeschaut haben. Die ist wirklich sehenswert. Jedes Jahr bauen sie mehrere grosse Kürbisfiguren auf, die alle unter einem bestimmten Motto stehen. In diesem Jahr sind es Märchen- und Sagenkürbisse. So findet man auf dem Rundgang den Froschkönig neben Robin Hood oder zwei Ritter auf der Tjost (die Tjost ist das ritterliche Zweikampfspiel mit der Lanze, das lernt man auf dem Rundgang so nebenbei).
Die Figuren sind sehr aufwendig gestaltet und sagenhaft schön gemacht. Und neben den vielen Figuren gibt es klar auch viele Kürbisberge zu bestaunen und lecker Kürbisse zum mitnehmen.
René hat sich heute für einen „Blauen Ungare“ Kürbis entschieden. Das sind die hellen Kürbisse im Vordergrund auf dem Foto unten. Mal sehen, wie der uns schmecken wird.
Ach ja, und Zierkürbisse hatte es natürlich auch noch. Wir sind aber standhaft geblieben und haben nur den einen blauen Ungarn gekauft ;-).
Wenn man die Kürbiscremesuppe in einem ausgehöhlten Kürbis servieren möchte, nimmt man am besten je einen kleinen Hokkaido pro Person. Uns ist das immer etwas viel Aufwand, bei uns kommt die Suppe einfach in den Teller.
Zutaten für 4 Personen (für 6 Personen als Vorspeise)
- 1 Zwiebel, gehackt
- 1 Knoblizehe, gepresst
- 1 TL Curry Butter zum Dämpfen
- 400-500 g Kürbisfleisch
- 1 Rüebli, geschält, in Stücke geschnitten
- 1 Kartoffel, geschält, in Stücke geschnitten
- ca. 1 l Gemüsebouillon
- Salz, Pfeffer aus der Mühle (Cayennepfeffer, wer mag)
- 1,8 dl Rahm
- 1 Zweig Oregano und Kürbiskerne (gehackt) zum Garnieren
Zubereitung
- Kürbis aushöhlen oder schälen und in Stücke schneiden.
- Rüebli und Kartoffel schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Zwiebel schälen, klein hacken.
- Zwiebel, Knobli und Curry in Butter andämpfen. Kürbisstücke, Rüebli- und Kartoffelscheiben dazugeben, mitdämpfen. Soviel Bouillon beifügen, bis alles bedeckt ist, aufkochen, würzen. Zugedeckt 20-25 Min köcheln.
- Suppe pürieren, die Hälfte Rahm daruntermischen.
- Inzwischen die Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne ohne Fettzugabe rösten, dann grob hacken. Oreganoblätter zupfen und hacken.
- Die Suppe in (vorgewärmte) Suppenteller anrichten, mit Rahm, den gehackten Oreganoblättern und den gehackten Kürbiskernen garnieren.
Die Suppe lässt sich ohne Rahmzugabe 1/2 – 1 Tag im Voraus zubereiten. Zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Rahm kurz vor dem Servieren darunterziehen.
En Guete wünscht René