Fleischpflanzerl haben viele Namen: „Frikadellen„, „Buletten“ oder auf Schweizerdeutsch „Hacktätschli“. Ich habe Kollegen von früher, die „Bremsklötze“ dazu sagten. Semmeln sind Brötchen.
Genug der Sprachverwirrung. Die Fleischpflanzerl/Frikadellen/Hacktätschli können warm oder kalt gegessen werden. Sie schmecken zu Kartoffeln in jeder Form, Teigwaren und/oder Salat.
Da die Pfifferlingszeit beginnt, gibt es bei diesem Rezept einen Salat mit gebratenen Pfifferlingen dazu.
Zutaten
für die Fleischpflanzerl
- Brötchen vom Vortag (altbackene Semmeln)
- 1 Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- 1 Ei
- 1-2 EL Semmelbrösel
- 400 g Hackfleisch, halb und halb
- abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
- 1 Prise Muskatnuss, frisch gerieben
- 1 TL Paprika, edelsüß
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- 2 EL Öl
für den Salat
- grüner Salat oder Endiviensalat
- 1-2 Tomaten
- frische Pfifferlinge
- Salatdressing aus 6 EL Öl, 4 EL Weinessig, 1 EL Senf, 1 EL Honig, Kräutern, Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Die Semmel in lauwarmem Wasser einweichen. Zwiebel schälen und klein würfeln. Petersilie waschen, fein hacken und mit Zwiebel, Ei, Semmelbröseln und dem gut ausgedrückten Brötchen zum Hackfleisch geben.
- Die Zitronenschale und 1 Prise Muskat in die Fleischmasse reiben, Paprika, 1 kräftige Prise Salz und frisch gemahlenen Pfeffer zufügen. Eventuell noch 1 EL Semmelbrösel untermengen.
- Aus dem Fleischteig mit nassen Händen acht Pflanzerl formen. Die Pflanzerl im heißen Öl bei mittlerer Hitze von jeder Seite in jeweils 6-8 Minuten knusprig braun braten.
- Salat rüsten, Salatdressing zubereiten. Die Pfifferlinge mit einer Pilzbürste reinigen und ca. 4 Minuten anbraten.
Guten Appetit 🙂