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Luzerner Lebkuchen

Luzerner Lebkuchen

„Das ist der erste Lebkuchen, der auch wie ein Kuchen aussieht. Sag mal, ist das oben ein Löwe auf dem Kuchen?“ Der beste Ehemann von allen rätselt über die Form des aufgerissenen Luzerner Lebkuchens und sieht darin einen Löwen: „Hier oben ist die Mähne, dort die Pfote …“.

Das ist natürlich eine charmante Überlegung, denn in Luzern gibt es das Löwendenkmal. Es erinnert in der Allegorie eines sterbenden Löwen an die am 10. August 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten (hier der Wikipedia-Artikel dazu, Werbung wegen Verlinkung und Namensnennung). 

Das Rezept habe ich von der lieben Moni. Sie lebt zwar schon seit Jahrzehnten im Kanton Uri, ist aber in Luzern aufgewachsen. Das Rezept, liebevoll auf einem Blatt Papier mit Weihnachtsmotiven dekoriert und von ihr handschriftlich mit Widmung unterzeichnet, schlummerte seit vielen Jahren im Kochbuch. Hätte ich es doch nur mal eher gemacht – der Luzerner Lebkuchen ist fein, saftig und eine köstliche Versuchung zu Beginn der Adventszeit.  

Zutaten und Zubereitung

  • 350 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 2 EL, gehäuft Lebkuchengewürz
  • 1 TL glatt gestrichen Backnatron
  • 4 EL Honig
  • 2.5 dl Rahm
  • 2 dl Milch
  • 6 EL Birnendicksaft für den Glanz
  • Butter für die Form
  1. Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Eine Springform (20 cm Durchmesser) am Boden mit Backpapier auslegen, die Ränder mit Butter einfetten.
  2. Mehl, Zucker, Lebkuchengewürz und Backnatron in einer grossen Schüssel mischen. Rahm und Milch erwärmen und den Honig darin auflösen, unter stetem Rühren langsam in die Schüssel giessen.
  3. Den recht cremig-flüssigen Teig in die Springform geben und auf der mittleren Schiene im Backofen ca. 50 Min. backen. Das Ende der Backzeit am besten mit einem Stäbchen testen, es darf nicht mehr flüssig sein. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und dann den Rand der Springform entfernen.
  4. Traditionell für eine glänzende Oberfläche den Kuchen nach dem Backen dünn mit Birnendicksaft bestreichen. Es geht aber auch ohne – mangels Birnendicksaft habe ich darauf verzichtet.

Der Luzerner Lebkuchen schmeckt fein mit geschlagenem Rahm oder auch mit Vanillesauce.

En Guete wünscht
Anja 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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